Fortschritt: Kein Fortschritt
Weitere Maßnahmen zur Verringerung der Armut unter älteren Menschen, insbesondere älteren Frauen und älteren Migrantinnen und Migranten, zu treffen
Proponent:
Malaysia
Malaysia
Anmerkungen der Liga zum Fortschritt (letzte Änderung am 1. April 2025):
Die Situation der Altersarmut in Österreich bleibt weiterhin kritisch, insbesondere für ältere Frauen. Etwa 14% der über 65-Jährigen sind armuts- oder ausgrenzungsgefährdet, das betrifft rund 212.000 Menschen. Frauen sind dabei stärker betroffen: 16% der älteren Frauen gelten als armutsgefährdet, während es bei den Männern etwa 10% sind. Dies liegt oft an niedrigeren Pensionen, die aus Teilzeitarbeit, Kinderbetreuungszeiten und Pflegeverantwortungen resultieren, die überwiegend von Frauen übernommen werden. Wie die Diakonie berichtet, verschärfen finanzielle Engpässe die sozialen und gesundheitlichen Probleme im Alter. Viele Betroffene kämpfen mit Einsamkeit und haben Schwierigkeiten, Pflegeleistungen in Anspruch zu nehmen. Die Diakonie und die Volkshilfe fordern daher unter anderem eine bessere Anrechnung von Kinderbetreuungs- und Pflegezeiten sowie eine Erhöhung der Mindestsicherung, um älteren Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen. Im Rahmen des Regierungsprogamms 2025–2029 verfolgt die Bundesregierung dieses Ziel durch eine enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten (siehe Regierungsprogramm 2025-2029: https://www.bundeskanzleramt.gv.at/bundeskanzleramt/die-bundesregierung/regierungsdokumente.html).